Ich war beruflich unterwegs und hatte noch einen Kunden im Ohren mit den häufig gehörten Fragen wie "warum man auf eine Maschine da und da noch Warnhinweis kleben muss, wo das doch eigentlich sofort ersichtlich ist". Ja, weil sich das aus der Risikobeurteilung, die ist seit 1995 Pflicht für bei der Konstruktion von Maschinen, ergibt.
Dabei ist es aufgefallen: das Vorgehen wie bei einer Risikobeurteilung ist im Strassenverkehr ist unbekannt, sowohl bei Planung und Bau von Straßen als auch in der juristischen Verfolgung von Unfällen oder Beinaheunfällen. Dabei wäre es mit den in Deutschland vorhandenen Erfahrungen leicht, so etwas auf den Straßenverkehr zu übertragen.
Die Beschilderung und Ausgestaltung einer Fahrbahn ist abhängig von einer Risikobeurteilung. Diese Risikobeurteilung beschreibt,
Denn bei Straßen wird es richtig interessant, denn bei den Gruppen die da drauf herumfahren sind viele Nutzungsoptionen denkbar. Sind es Berufskraftfahrer, sind es alte Leute, spielen da Jugendliche mit Mofas? All diese Gruppen haben ganz unterschiedliche Angewohnheiten haben und mal mit ganz unterschiedlichen Defekten rechnen muss. Jeder Autofahrer lernt kurz vor der Führerscheinprüfung an einem Zebrastreifen, wo kleine Kinder in der Nähe sind, nicht irgendwie Gas geben, sondern ganz ganz vorsichtig heran zu schleichen. Es funktioniert auch erstaunlicherweise, weil auch die Strafen für solche vergehen dort sehr drakonisch sind.
Das Thema wird in Kürze fortgesetzt, leider hat sich 2023 noch keine Behörde getraut, diesen Ansatz lokal umzusetzen....